Ein Konzept für die Landwirtschaft
Die landwirtschaftlichen Geräte wurden in den letzten Jahren immer größer, sodass auch in absehbarer Zeit keine Trendwende in Sicht ist.
Um auch in Zukunft effektiv zu wirtschaften, beschloss die Streutalallianz als eines ihrer Starterprojekte, ein gemeinsames überörtliches Kernwegenetzkonzept zu erstellen. Hierbei fanden Vorbesprechungen mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern und den örtlichen Akteuren u. a. im Sommer 2019 statt.
Diese Planungen wurden durch die BBV LandSiedlung GmbH begleitet und durch das ALE Unterfranken gefördert. Es erfolgte ein ständiger Austausch zwischen allen Beteiligten und Trägern öffentlicher Belange.
Damit ein Weg als Kernweg gilt, müssen verschiedene Punkte beachtet werden, z. B. 1,0 – 2,0 km Abstand zwischen allen Wegen, keine Stich- oder Parallelwege, Verbindung zwischen bestehenden Hauptachsen, Berücksichtigung von bestehenden Planungen sowie Schutzgebieten usw. Die Kernwege werden durch das Planungsbüro in kurz-, mittel- oder langfristig eingeteilt, d. h. kurzfristig beschreibt einen schadhaften Weg, der in den nächsten 0 bis 5 Jahren ertüchtigt werden sollte, mittelfristig bedeutet zwar, dass er Schäden aufweist, aber noch 5 bis max. 15 Jahre befahrbar ist und als langfristig eingestuft, stellt einen Weg in derzeit sehr gutem Zustand dar.
Bei der Erstellung des Kernwegenetzkonzeptes wird auch der überörtliche Aspekt beachtet, sodass (bereits) geplante Anschlüsse in die benachbarten Allianzen und Bundesländern berücksichtigt werden.
In der Allianzsitzung am 20.07.2020 stellten nun Frau Liebenberg und Herr Heinz von der BBV LandSiedlung das fertige Kernwegenetzkonzept der Streutalallianz vor.