Immer wieder haben engagierte Bürger, Vereine und natürlich auch die Kommunen Ideen, wie man die Streutalallianz noch schöner gestalten und das kulturelle Leben unterstützen kann. Das zeigen mit großem Erfolg die umgesetzten Vorhaben über das Regionalbudget 2020.
Daraufhin bewirbt sich die Streutalallianz jetzt auch um das Regionalbudget 2021. Bei Zusage stünden der Region wieder insgesamt 100.000 € Fördermittel für regionale Projekte zur Verfügung. Beim Regionalbudget handelt es sich um ein Förderprogramm vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.
Alles Wissenswerte, Termine und Unterlagen können hier abgerufen werden.
Den aktuellen Stand der Regionalbudget-Projekte finden Sie hier.
Anträge für das Regionalbudget 2021 können ab sofort bei der verantwortlichen Stelle der Streutalallianz e. V. eingereicht werden!
Wer das Regionalbudget für eines seiner Vorhaben beantragen möchte, darf damit noch nicht begonnen haben!
Bei erfolgreicher Bewerbung stünde der Streutalallianz e. V. für das Jahr 2021 ein Regionalbudget in Höhe von 100.000 € zur Verfügung. Damit könnten im Jahr 2021 Kleinprojekte in den Mitgliedsgemeinden gefördert werden.
Durch die Förderung soll eine engagierte und aktive eigenverantwortliche ländliche Entwicklung unterstützt und die regionale Identität gestärkt werden.
Förderfähige Maßnahmen
Mit dem Regionalbudget können Kleinprojekte durchgeführt werden, die der Umsetzung des Entwicklungskonzeptes der Streutalallianz e. V. dienen und mit deren Durchführung noch nicht begonnen wurde. Ein vorzeitiger Maßnahmenbeginn ist nicht möglich. Kleinprojekte sind Projekte, deren förderfähige Gesamtausgaben 20.000 € (netto) nicht übersteigen.
Förderfähig sind Im Rahmen des Regionalbudgets, z. B. Kleinprojekte zur:
Unterstützung des bürgerschaftlichen Engagements,
Begleitung von Veränderungsprozessen auf örtlicher Ebene,
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit,
Verbesserung der Lebensverhältnisse der ländlichen Bevölkerung,
Umsetzung von dem ländlichen Charakter angepassten Infrastrukturmaßnahmen,
Sicherung und Verbesserung der Grundversorgung der ländlichen Bevölkerung.
Wichtig: Bitte darauf achten, dass Projekte, die u. a. dem Unterhalt und dem laufenden Betrieb dienen, nicht förderfähig sind.
Natur und Landschaft, nachhaltiger Beitrag zum Klimaschutz
Ehrenamt, sozialer Zusammenhalt
Naherholung
Kulturelle Kreativität, Stärkung von Tradition
Sicherung der Daseinsvorsorge/Mobilität
Förderhöhe
Die Zuwendung für ein Kleinprojekt wird als Zuschuss im Wege der Anteilfinanzierung gewährt. Die tatsächlich entstandenen Nettoausgaben (Bruttokosten abzüglich Umsatzsteuer, Skonti, Boni und Rabatte) werden mit bis zu 80 % bezuschusst, maximal jedoch mit 10.000 € und unter Berücksichtigung der im Falle der Auswahl im privatrechtlichen Vertrag festgelegten maximalen Zuwendungen. Kleinprojekte mit einem Zuwendungsbedarf unter 1.000 € werden nicht gefördert. Handelt es sich beim Träger des Kleinprojekts (Letztempfänger) um den Inhaber eines Unternehmens und wird im Falle einer Förderung daraus ein wirtschaftlicher Vorteil erzielt, sind ergänzend die Bestimmungen des EU-Beihilferechts für den Bereich Gewerbe anzuwenden (Verordnung (EU) Nr. 1407/2013 vom 18.12.2013)
Durchführung und wichtige Termine
Einreichung der Anträge ist bis 22.02.2021 möglich
Entscheidungsgremium tagt und entscheidet über die Förderfähigkeit
Bei Zustimmung: Erhalt der Förderzusage und Abschluss eines privatrechtlichen Vertrages mit der Streutalallianz
Beginn der Projektumsetzung
Projektabschluss inklusive Rechnungszahlung bis 20.09.2021 (bis spätestens 20.09.2021 müssen alle Rechnungen gezahlt werden, ein Nachweis ist hierfür erforderlich). Das Kleinprojekt muss bis zu diesem Termin fertiggestellt und vollständig abgerechnet sein.
Einreichung des Durchführungsnachweises (Bildmaterial erwünscht) bis 01.10.2021 beim Allianzmanagement der Streutalallianz e. V. (Durchführungsbeleg inkl. der Rechnungsbelege und Kontoauszüge oder ähnlichem)
Erhalt des berechneten Fördergeldes bis Ende des Jahres nach Erhalt der Fördergelder durch das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken
Schon im Herbst 2019 begannen die Vorbereitungen für das Regionalbudget 2020, sodass Anfang April mit den ersten Vorhaben, die über das Regionalbudget gefördert wurden, mit der Umsetzung begonnen werden konnte. Anfang September wurden die Projekte abgeschlossen und die Bürgermeister, weitere politische Vertreter sowie Teile des Entscheidungsgremiums konnten sich dann am 02.10.2020 bei der Projektbereisung zu den Vorhaben des Regionalbudgets direkt vor Ort ein Bild machen. 2020 konnten alle beantragten Projekte trotz Corona erfolgreich umgesetzt werden! Einfach eine super Leistung von allen Beteiligten. Bürgermeister Friedolin Link (Hausen) erklärte sich bereit, den Bus zu fahren.
Der einstimmige Tenor lautete: Einfach klasse Projekte! Tolle Leistung! Das Streutal ist gleich um 15 Attraktionen reicher!
Manche Vorhaben sind kleiner als andere, aber dennoch zeigen alle eine sehr große Wirkung und werten das Streutal ungemein auf!
Nebenstehend kann die Projektbroschüre heruntergeladen werden. In dieser werden alle Projekte beschrieben inklusive erfüllter Auswahlkriterien und Standort, das Regionalbudget nochmal kurz beschrieben und das Entscheidungsgremium vorgestellt. Natürlich gibt es auch noch ein Vorwort mit viel Lob von unserem Allianzvorsitzendem Herrn Martin Link.
Die untenstehenden Bilder geben einen kleinen Einblick, wie viel Spaß alle bei der Projektbereisung hatten und wie kreativ die Vorhaben umgesetzt wurden! Für nächstes Jahr ist eine Wiederholung angestrebt.
30 Projekttaschen für die Teilnehmer der Fahrt und die Projektträger. Die Taschen sind befüllt mit der Broschüre, Ablaufplan, Bionadeflaschen, Notizblock, Stift und Ansichtskarte. (Foto: Kokula)
Projektbereisung:
Bürgermeister Martin Link (Stockheim, 2. v. l.) begrüßt am Parkplatz Streuwiese in Mellrichstadt alle Teilnehmer, erklärt den Ablauf und freut sich natürlich wie alle auf die tollen Projekte in der Streutalallianz (Foto: Kokula)
Erster Halt: Bürgermeister Michael Kraus (Mellrichstadt, Bild links) und Brigitte Proß vom Aktiven Mellrichstadt stellen die mobilen E-Bike-Ladestationen vor; hier an der Stadtmauer bei der Streuwiese. Die zweite Ladestation befindet sich bei der Kreisgallerie (Foto: Kokula)
Die Gruppe reiste im bequemen Bus durch das Streutal. Hier wurde angeregt über die Projekte geredet (Foto: Kokula).
Zweiter Halt: Bürgermeister Stefan Kießner (Oberstreu) stellt stolz den neu aufgesetzten Backofen vor. Es soll später auch noch ein Brotbackverein gegründet werden. Mit der Wiederbelebung des Handwerks soll die Dorfgemeinschaft und die Ortsmitte gestärkt werden (Foto: Kokula).
Bürgermeister Stefan Kießner (l.) zeigt den hinteren Teil des Ofens (Foto: Kokula).
1. Vorsitzender der Klosterschützen Wechterswinkel Ralf Ortloff (rechts) freute sich über den Besuch. Er ging kurz auf die Projekthintergründe ein und dass durch Corona es sehr schwer war, das Projekt Sanierung der Toilettenanlagen und des Ganges umzusetzen (Foto: Kokula).
Vereinsheim Klosterschützen: Zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls 😉 Die Trennwände werden natürlich noch eingebaut. (Foto: Kokula)
Unsere Delegation hatte neben einigen Fragen auch viel Lob für das ehrenamtliche Engagement ausgesprochen (Foto: Kokula)
Wie Brüder: die Bürgermeister Tobias Seufert (Bastheim, l.) und Stefan Kießner (Oberstreu, r.) (Foto: Kokula)
In Braidbach wurde der Natursteinbrunnentrog reaktiviert und ein toller Freizeitplatz mit Wasserspielelementen hergerichtet (Foto: Kokula).
Auch wenn es jetzt im Herbst schon etwas zu kalt war, um seine Füße in den Becken zu erfrischen, freut sich Bürgermeister Stefan Kießner (Oberstreu) schon auf den nächsten Sommer (Foto: Kokula).
Bürgermeister Tobias Seufert (Bastheim, Bildmitte beim Brunnentrog) stellte den Teilnehmern das Projekt vor. Dank der vielen engagierten Bürger konnte das Projekt durch viele freiwillige Eigenleistungen, z. B. das Bereitstellen von Pflanzen, am Ende wesentlich detailreicher gestaltet werden, als ursprünglich geplant (Foto: Kokula).
Bürgermeister Michael Kraus (Mellrichstadt, r.) testet die Wasserspielstation. Sein Amtskollege Bürgermeister Stefan Kießner (Ostheim/Rhön, l.) passt auf, dass sich keiner nass macht (Foto: Kokula).
Die neue Kelteranlage in Rödles. Jetzt kann der Obst und Gartenbauverein in Rödles mehr Saft pressen als mit der alten (Foto: Kokula).
Herr Greier (l.) vom Obst und Gartenbauverein stellt die technischen Details vor (Foto: Kokula).
Letzter Halt vor der Mittagspause: Bürgermeister Martin Link zeigt die restaurierten Bleiglasfenster am Friedhof in Stockheim. Sie sind ein Denkmal der Neuzeit! Die biblische Erklärung gab es auch noch (Foto: Kokula).
Die Glasfenster an der Leichenalle Stockheim (Foto: Martin Link).
In der Mittagspause informierten sich die Teilnehmer über Plakate über die Vorhaben, die an diesem Tag leider nicht besucht werden konnten, s. u. (Foto: Kokula).
Gestärkt ging es weiter. Frau Wienröder (r.) und Herr Nix (l.) zeigten stolz die frisch sanierte Tanzhalle an der Lichtenburg. Ab sofort können dort sogar Trauungen stattfinden. Mit dem Ausblick und dem historischen Ambiente ist dieser Ort einfach perfekt dafür geeignet! (Foto: Kokula)
Auch Innen bietet die Tanzhalle genügend Platz, natürlich auch zum Tanzen (Foto: Kokula).
Einfach Traumhaft: Die Lichtenburg mit Tanzhalle im herbstlichen Sonnenlicht! (Foto: Kokula)
Herbstlicher Ausblick von der Lichtenburg (Foto: Kokula).
Jetzt wurde es richtig warm, sodass der Käfigsbrunnen eine angenehme Abkühlung bot. Bürgermeister Steffen Malzer (Ostheim, 3. v. r.) ging auf die usprüngliche Idee und die Umsetzung des Projektes ein (Foto: Kokula).
Direkt an Fahradweg gelegen, bietet diese Ostheimer Bank am Käfigsbrunnen einen schönen Platz zum Ausruhen (Foto: Kokula).
Frau Herbert und Frau Kupfer (Bildmitte) führten durch den Bibelgarten in Sondheim v. d. Rhön (Foto: Kokula).
Frau Kupfer (gelber Schal) ging auf die religiöse Bedeutung der Pflanzen und den gemeinschaftlichen Treffpunkt für die Gemeinde Sondheim/Rhön ein. Der Bibelgarten steht allen Konfessionen jeder Zeit offen (Foto: Kokula).
Die Exkursionsteilnehmer flanieren durch den Garten und erkennen einige Bibelstellen wider. Auch für nicht bibelfeste Besucher ist der Garten eine reine Augenweide! (Foto: Kokula)
2. Bürgermeister Alexander Zink (Sondheim/Rhön, Bildmitte) begrüßt die Delegation auf dem Freizeit- und Grillplatz in Stetten (Foto: Kokula).
Die Schutzhütte und die neuen Sitzgelegenheiten werden gleich von allen getestet (Foto: Kokula).
Die Teilnehmer stoßen mit einem Bier auf die gelungenen Vorhaben und auf die Projektbereisung mit einem Bier ein. Außer Busfahrer Bürgermeister Friedolin Link, der beißt genüsslich in einen Apfel (Foto: Kokula).
Vorsitzender des Fördervereins Freibad Fladungen Klaus Kalla (l.) freut sich ebenfalls über den Besuch. Durch die Förderung über das Regionalbudget konnte der Verein einige Projekte umsetzen, die sonst durch Corona nicht möglich waren (Foto: Kokula).
Eindrücke vom Schwimmbad, das wegen Corona dieses Jahr geschlossen bleiben musste. In der nächsten Badesaison ist das Wasser natürlich wieder frisch und klar (Foto: Kokula).
Der Naschgarten an der Stadtmauer in Fladungen (Foto: Kokula).
Gemütliches Beisammensitzen im Naschgarten in Fladungen (Foto: Kokula).
Beim Abschlussessen bedankte sich Bürgermeister Martin Link (Stockheim, stehend) bei allen für ihre Pünktlichkeit und ihrer Unterstützung, ganz besonders bei Bürgermeister Friedolin Link, der den Bus fuhr (Foto: Kokula).
Zum krönenden Abschluss gab es noch eine stärkende Brotzeit in der Gaststätte im Freilandmuseum in Fladungen (Foto: Kokula).
Die Delegation besucht den Bibelgarten in Sondheim/Rhön (Foto: Georg Stock).
Projekte, die nicht während der Projektbereisung besucht werden konnten:
Bildstock Frickenhausen (Foto: Achim Reß).
Der Defibrillator in Bastheim (Foto: Gemeinde Bastheim).
Vereinszelt Hausen (Foto: Gemeinde Hausen/Rhön).
Die Teilnehmer der Projektbereisung vor dem Kloster Wechterswinkel (Foto: Georg Stock).